Evangelische Kirche in Sinkershausen
Die Kirche in Sinkershausen wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Sie ist das älteste Gebäude im Dorf. Markant sind die dicken Steinmauern. Es wird vermutet, dass die Kirche neben den Gottesdiensten auch zum Schutz der Bürger in unsicheren Zeiten zur Verfügung stand.
Die bunten Glasfenster mit biblischen Darstellungen wurden 1961 von Erhard Jakobus Klonk aus Marburg angefertigt und eingesetzt. Die Kirche ist exakt nach Osten ausgerichtet, und so ist das Chorfenster das auffälligste und bedeutendste. Es zeigt den auferstandenen Christus, der die Hände mit den deutlich erkennbaren Wundmalen zum Gruß und zum Segen hebt. Während des Gottesdienstes blickt die Gemeinde stets auf ihren lebendigen Herrn und wird dadurch an das Grundereignis des christlichen Glaubens erinnert, die Auferstehung Jesu von den Toten.
Die kleine Orgel wurde im Jahr 1986 auf der Empore eingebaut.
Sinkershausen gehört zum Pfarrbezirk I des Kirchspiels Gladenbach, für den Pfarrer Klaus Neumeister zuständig ist. Gottesdienste werden in der Regel zweiwöchentlich gefeiert. Meist spielt dann Isabella Kranz die Orgel. Seit über zehn Jahren gibt es ein ehrenamtliches Küsterteam, dem zurzeit Michaela Berendes, Karin Berge, Petra Böhm, Tanja und Christoph Kraft, Ellen Krupa, Anja und Julia Naumann, Regina Thiel, Heidi Wackernagel, Karin Weigand, Katja Weigand und Kerstin Weigand angehören.
Klaus Neumeister