Andacht
Endlich wieder T-Shirt-Wetter, endlich wieder ins Freibad! Wenn die Temperaturen hoch klettern, ziehen wir uns kurze Sachen an und Haut kommt zum Vorschein. Und mit der Haut kommen bei manchen auch die Tattoos ans Tageslicht.
„Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod.“
Wie ein Tattoo stelle ich mir das Siegel vor. Ein Siegel ist eine Art Stempel, mit dem Siegel wird etwas für immer eingeprägt.
Ich selbst habe kein Tattoo, aber viele meiner Freund*innen tragen so ein Stück Kunst am Körper. Einige von ihnen habe ich mal gefragt, was ihnen die einzelnen Bilder eigentlich bedeuten. Es hat sich herausgestellt, dass die Tattoos viel mehr sind als nur kunstfertige Zeichnungen auf der Haut. Es sind Erinnerungen an bestimmte Momente und Zeiten im eigenen Leben,
Als Siegel der Liebe bezeichnet man auch die Taufe. Sie ist ein Zeichen, quasi ein göttliches Tattoo, das sich in unsere Herzen einprägt und sagt: Gottes Liebe ist so stark wie der Tod und noch viel stärker. Wie ein Tattoo hält die Taufe ein Leben lang, wir tragen sie im Herzen und manch eine*r erzählt von dieser Liebesgeschichte auch auf der Haut.
kleine Geschichten mit großer Bedeutung, Segenswünsche und Liebeserklärungen an Lieblingsmenschen, auch an die, die nicht mehr da sind. In den Tattoos haben sie das, was sie im Herzen tragen, sichtbar gemacht. Das Hohelied singt von der Lie- be zwischen zwei Menschen. Vom Verliebtsein, vom Sehnen, Suchen
und Finden, mal ganz zart, dann wieder rauschhaft. Es ist Liebespoesie und erotische Dichtung. An einer Stelle, dem Monatsspruch für Juni, wünscht sich die eine Person von der geliebten anderen Person:
Im Hohelied, da wünscht sich eine, dass einer sie im Herzen trägt, für alle sichtbar auf dem Arm, für immer eingeprägt auf der Haut. Als Zeichen der Liebe, die so stark ist wie der Tod, die bleibt.
Deborah Kehr

KiBiWoZ 2022
Nach zwei Jahren findet endlich wieder KiBiWoZ (Kinder Bibel Wochenend Zeltlager) statt.
Das Thema in diesem Jahr lautet: Wunderkinder. Auf die Kinder zwischen 7 und 12 Jahren wartet: tolle Spieleabende, ein Geländespiel, eine Nachtwanderung, ein ganz tolles Anspiel, Musik und noch vieles mehr.
Außerdem wird es eine tolle Message geben, denn wir sind „Königskinder“. Was das bedeutet, werden wir an den drei Tagen herausfinden. Den Abschluss bildet ein Familiengottesdienst am Sonntag um 10 Uhr, wozu jeder eingeladen ist (mit anschl. Grillen).
Das Anmeldeformular findet ihr unten auf der Seite.

Himmelfahrt unterm Sternenzelt
Zeltübernachtung für Familien und Jugendliche
Vom 25. auf 26.05.2022
alter Sportplatz Römershausen
Herzlich eingeladen sind Familien, Jugendliche und junge Erwachsene, die Spaß daran haben eine Nacht im eigenen Zelt unter freiem Himmel zu verbringen.
Für einen Abend, eine Nacht und einen halben Tag wird sich der Alte Sportplatz Römershausen in ein Outdoorcamp mit Lagerfeuer und kleinem Zeltdorf verwandeln.
Eine Nacht unter freiem Himmel, den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen, die Natur erkunden und einfach mal den Alltagsstress hinter sich lassen und die Geschwindigkeit herausnehmen – sich Zeit nehmen.
Dabei sein kann jede und jeder, der die Anmelde- voraussetzungen erfüllt und sich bis zum 23.05.2022 angemeldet hat.
Anmeldung hier:

Wandergottesdienst
an Christi Himmelfahrt, 26. Mai 2022
Beim Wandergottesdienst geht es zunächst darum, sich nach draußen zu begeben und sich auf den Weg zu machen - alleine, in der Familie oder mit mehreren Personen unter Einhaltung der Corona-Hygienebestimmungen.
Eine Wanderroute von 6,75 km Länge ist vorgegeben. Die Rundstrecke ist mit orangen Pfeilen markiert und kann in beide Richtungen begangen werden. Sie ist kinderwagengeeignet, hat allerdings einige Steigungen (ca. 175 Höhenmeter +/-).
Es gibt drei Stationen, an denen der Wandergottesdienst von 9.00 bis 12.00 Uhrbegonnen werden kann: Kirche Runzhausen, Kirche Rachelshausen und Kirche Römershausen. Die Kirchen sind selbstverständlich geöffnet und zwar bis ca. 14.30 Uhr.
Der Wandergottesdienst lädt dazu ein, die Spuren Gottes in der Natur zu entdecken, über Gottes großartige Schöpfung zu staunen, den Himmel zu betrachten und sich an die Himmelfahrt von Jesus zu erinnern. Dazu gibt es an den Stationen ein kleines Andachtsheft mit geistlichen Impulsen für Erwachsene und Kinder. Sie laden ein zur stillen Andacht, zur Meditation über Bibelworte, zum Gebet, zum Singen, zum Entdecken. Auf der Wandertour kann der Ort dafür selbst gewählt werden. Über QR-Codes können weitere Texte und Lieder auf dem Smartphone gehört werden.
Jesus will uns dabei Vorbild sein. Er ist immer mit offenen Augen unterwegs gewesen. Er hat nicht nur die Menschen gesehen, sondern auch die Tiere, die Bäume, die Pflanzen, den Himmel und die Landschaft. Sie dienten ihm als Beispiele für seine Geschichten vom Himmelreich. Auch wir dürfen uns über diese Wunderwerke freuen. Sie sind uns von Gott geschenkt! So kann der „Wander“-Gottesdienst an Christi Himmelfahrt für uns zum „Wunder“-Gottesdienst werden.
Wichtige Hinweise
Die bekannten und aktuell gültigen Corona-Schutzbestimmungen sind an den Stationen und unterwegs unbedingt einzuhalten!
Es gilt Selbstversorgung, d.h. bitte den eigenen Rucksack packen und an genügend Proviant und Getränke denken; eventuell auch einen Regenschirm mitnehmen. Ab 11.00 Uhr wird die Schutzhütte oberhalb des Friedhofs von Runzhausen von der Freiwilligen Feuerwehr bewirtet. Wer möchte, bekommt dort um die Mittagszeit kühle Getränke und leckere Speisen.
Sicherlich kommt es auf dem Weg zu Begegnungen. Obwohl wir Abstand voneinander halten sollen, wäre es schön, wenn wir uns begrüßen und ein paar nette Worte austauschen würden. Das ist es ja, was unser Christsein ausmacht: Gemeinschaft mit Gott und Gemeinschaft untereinander.

Grenzgang Weidenhausen
Ökumenischer Gottesdienst zum Grenzgang in Weidenhausen
Am Samstag, den 21.05.2022 findet um 11.00 Uhr in der Nähe des Gedenksteins für den Ort Seibertshausen, der im oder um das Jahr 1350 verlassen wurde, der ökumenische Gottesdienst zum Grenzgang 2022 statt.

Den Gottesdienst gestalten Gemeindereferentin Charlotte Meister (Kath. Pfarrei St. Elisabeth an Lahn und Eder) Pastor Andreas Schneider (FeG Weidenhausen) und Pfarrer Axel Henß (Ev. Kirchengemeinde Weidenhausen und Römershausen).
Das Motto des Gottesdienstes ist Psalm 147, Vers 14 entnommen: „Gott schafft deinen Grenzen Frieden“. Damit knüpft das Motto nicht nur an die aktuelle weltpolitische Situation an, sondern stellt auch Bezüge zur Wüstung Seibertshausen und der Bedeutung der Gemarkung zur Zeit der Dernbacher Fehde her.
Im Gottesdienst wirken der Bläserkreis und der Singkreis der FeG und der Gitarrenkreis und der Chor "Ad Novum" der Ev. Kirchengemeinde mit.

Pilgerweg um Gladenbach
Herzliche Einladung zur Eröffnung eines Pilgerweges in Gladenbach am Samstag, 30. April, ab 9.30 Uhr
Der neu angelegte, etwa 7,4 km lange Gladenbacher Pilgerweg trägt den Namen „Bebauen und Bewahren“ und ist mit dem obigen Zeichen „gelbe Sonne auf blauem Grund“ durchgängig markiert. Er beginnt an der Martinskirche und geht hinaus auf die Felder bei Ammenhausen. Dann führt er mit weiten Ausblicken am Waldrand entlang und durch die reizvolle Hinterländer Schweiz und den Stadtpark wieder zurück zur Martinskirche.
Ein schön gestalteter Flyer beschreibt den Weg. An 11 Stationen werden verschiedene Aktionen und Impulse angeboten. Dabei geht es um das bewusste Wahrnehmen der guten Schöpfung Gottes. Gebete und Segensworte laden ein zum Stillewerden vor Gott.
„Pilgerinnen und Pilger sind in besonderer Weise unterwegs mit Gott, sie richten ihre „Antennen“ aus auf ihn. Pilgern wird daher oft auch „Beten mit den Füßen“ genannt.“
Ablauf des Eröffnungstages
9.30 Uhr an der Martinskirche, Vorstellung des Pilgerweges und erster Impuls
9.45 Uhr Wir machen uns gemeinsam auf den Weg und lernen den Pilgerweg kennen.
12.30 Uhr Einkehr im Café FAIR zum Abschluss des Pilgerweges
Auf dem Weg begleitet uns Waltraut Riedel, die Leiterin des Lebenshauses in Osterfeld und Verfasserin des Flyers.
„Buen Camino! - Einen guten, gesegneten Weg!

Friedensweg im Kurpark
Aus aktuellem Anlass haben die Pfarrer Klaus Neumeister und Matthias Ullrich nach dem Kreuzweg im Kurpark nun einen Friedensweg mit 15 Tafeln aufgebaut.
Auf der ersten Tafel heißt es:
Seit dem 24. Februar 2022 erleben wir mit Schrecken einen fürchterlichen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der schon sehr viele Todesopfer gefordert hat, besonders unter der Zivilbevölkerung. Auch wir spüren die Auswirkungen dieses Krieges, dessen Ende und Ausgang nicht absehbar sind.
Der Friedensweg will zeigen, dass es zum Frieden und zur Versöhnung keine Alternative gibt. „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“ So formulierte es die Erste Vollversammlung der Christlichen Kirchen kurz nach dem II. Weltkrieg in Amsterdam. Krieg bringt Not, Elend und Verderben über die Menschen und kennt letztlich nur Verlierer.
Jesus ruft uns auf, Friedensstifter zu sein. Daran erinnert der Friedensweg und ruft zur Fürbitte und Hoffnung für die notleidenden Menschen in der Ukraine auf.
Die 15 Plakate enthalten Gebete, Bibelworte, Appelle, Symbole und Aussagen bekannter Persönlichkeiten zum Frieden.
Natürlich wird auch auf den Krieg in der Ukraine Bezug genommen.
Der Friedensweg beginnt an der Kreuzung der Parkwege unterhalb des Wassertretbeckens und kann bis Ende Mai jederzeit begangen werden.
Kreuzweg im Kurpark
Kreuzweg im Gladenbacher Kurpark, Georg-Ludwig-Hartig-Park, von Aschermittwoch bis Ostern.
Es ist eine christliche Tradition, in der Passionszeit den Kreuzweg Jesu mitzugehen, sich auf sein Leiden und Sterben einzulassen und dabei auch an das Leiden der Menschen heute zu denken.
Deshalb hat die Ev. Kirchengemeinde Gladenbach auf einer kleinen Runde durch den Gladenbacher Kurpark den Kreuzweg Jesu mit ausdrucksstarken Bildern aus dem Amazonasgebiet Boliviens aufgebaut.
Kurze Texte betrachten die von der Künstlerin Ejti Stih geschaffenen Bilder und stellen drängende Fragen angesichts des
Leids und der Ungerechtigkeit in unserer Welt.
Der Kreuzweg beginnt an der Wegkreuzung unterhalb des Wassertretbeckens und ist von Aschermittwoch, den 2. März, bis zum Osterfest am 17./ 18. April jederzeit zu begehen.

Krieg in der Ukraine
Vor ein paar Wochen noch unvorstellbar - jetzt bittere Realität. In der Ukraine herrscht Krieg. Daher laden wir herzlich zu Friedensgebeten für die Ukraine Samstags um 18:00 Uhr in die Martinskirche ein.

Ukraine-Konflikt
„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“
Bischöfin Beate Hofmann und Kirchenpräsident Volker Jung rufen zu Friedensgebeten auf

Viele Menschen sorgen sich in diesen Tagen um den Frieden und haben Angst vor Krieg – Krieg in Europa. An der ukrainisch-russischen Grenze findet ein massiver russischer Truppenaufmarsch statt, Manöver zu Land, Wasser und in der Luft werden abgehalten und Drohkulissen von allen Seiten aufgebaut. Europa hat über viele Jahrhunderte schmerzlich erfahren wie viel Leid Krieg mit sich bringt, insbesondere für die Zivilbevölkerung. Im Zweiten Weltkrieg hat das nationalsozialistische Deutschland unseren gemeinsamen Kontinent in einen grausamen Krieg gestürzt und in Russland und der Ukraine unsägliche Gräueltaten verübt.
In großer Sorge über die aktuelle Lage und aus historischer Verantwortung heraus beten wir für eine gewaltfreie Lösung der aktuellen Situation, für konkrete Schritte der Deeskalation und eine nachhaltige Friedensordnung in Europa.
Friedensgebet
Wir laden Sie ein mit uns für den Frieden zu beten:
Was denkst du, Gott, über das, was geschieht.
Da in der Ukraine. Von Russland bedroht.
Du hast Gedanken des Friedens.
So sagt es die Bibel. (Jeremia 29,11)
Aber jetzt droht Krieg.
Und wir haben Angst.
Zu viel Bosheit und Sturheit.
Hass und Hetze.
Da wird einem schwindelig.
Wo gibt es Halt?
Wir kommen zu dir und bitten dich, Gott:
Pflanz deine Gedanken des Friedens ein
in die Köpfe der Mächtigen.
In die Herzen derer, die jetzt um Frieden verhandeln.
Gib Hoffnung und Zukunft.
Und klaren Verstand.
Damit Friede sich ausbreitet.
Dort in der Ukraine.
Und hier bei uns.
Amen.
Weitere Links zu Friedensgebeten und Gottesdienstmaterial im Zusammenhang mit der Ukrainekrise:
Aktuelle Seite der EKD zum Ukraine Konflikt:
https://www.ekd.de/ukraine-konflikt-71449.htm
Friedensgebet des Gustav-Adolf-Werkes in der Nikolaikirche Leipzig, mit Stimmen aus den reformierten und lutherischen Partnerkirchen des GAW in Russland und der Ukraine:
https://www.gustav-adolf-werk.de/predigten-und-predigthilfen.html?fbclid=IwAR2PoNxQ8xGpAgsfPKR7zm71pFiV9eG_hv33RBS2TqCmOm8k4eBehJ0hwz4
